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Iowa, die Heimat für Einwanderer, 1870 edition
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50 Immigrations-Board. und Monroe. Andere Counties an dieser Linie liefern bedeutende Quantitäten Kohlen. Wenn die Minen entwickelt sind, wird der Vorrath sich unerschöpflich zeigen. Einige der Counties, als Des Moines, Henry, Jefferson, Wapello und Monroe besitzen einen großen Vorrath ausgezeichneter Bausteine. Die ersten hundert und dreißig Meilen von Burlington nach Chariton, Lucas County, sind abwechselnde Waldungen und Prairien. Jenseits dieser Strecke, in einer Länge von hundert und fünfzig Meilen, öffnet sich eine Strecke weiterer Prairie, die in allen Richtungen wellenförmig dahinrollt, soweit das Auge reicht. Schmale Gürtel Holzlandes, die die Ufer der zahlreichen Flüsse einfassen, sind selten außer Sicht. Es bedarf keiner prophetischen Begeisterung, hier, in der nächsten Zukunft, einen reichen, stark bevölkerten Theil des Staates zu sehen. Der Boden ist reich und von unerschöpflicher Fruchtbarkeit, und muß eine große Frucht und Getreide tragende Region werden, im selben Verhältniß wie seine Waiden jetzt unbegrenzt sind. Wenn wir dieser Bahn entlang reisen, kann man sich eine Vorstellung der Ableitungs-Canale der Wasser des Staates machen. Die drei Hauptströme Big Creek, Skunk und Big Cedar werden zwischen Burlington und Ottumwa, 75 Meilen westlich vom ersteren Platze, gekreuzt. Unweit Ottumwa kreuzen wir den Des Moines, in Monroe County einen andern Cedar Creek, und in einer weitern Reise White Breast in Lucas County. Der nächste Fluß von Wichtigkeit ist der Grand-Fluß, welchen wir in Union County überschreiten. Mehrere kleine Nebenflüsse desselben werden ebenfalls gekreuzt. Nahe der westlichen Grenzlinie von Union County passirt man den oberen Platte, und einige Meilen jenseits tritt man an das Ost-Nodawaythal. Verfolgt man dasselbe zwanzig Meilen, so gelangt man nach Nodaway-Station in Montgomery County, zweihundert und zwanzig Meilen westlich von Burlington. Hier kreuzt man den Ost-Nodaway, und indem man vier oder fünf Meilen weiter reist, gelangt man an den Mittel- und West-Notaway, unweit dem schönen Städtchen Villisica. Im selben County, eine kleine Strecke Weges weiter, kreuzt man die beiden Tarkios und erreicht den Ost-Nishnabotna bei Red Oak, zweihundert und vierzig Meilen westlich von Burlington. Von hier aus läuft eine Zweigbahn, welche ehe lang diesem herrlichen Gartenthale entlang, durch das südwestliche Iowa eine Länge von 50 Meilen nach Eastport im Missourithale, gegenüber Nebraska City, gebaut sein wird. Einige Meilen jenseits Red Oak überschreiten wir Walnut-Creek, und kommen in das angenehme kleine Thal des Indian-Flusses. Stromabwärts reisend gelangen wir, nachdem wir noch acht Meilen zurückgelegt haben, nach Emerson, wo wir den West-Nishnabotna, zweihundert und fünfzig Meilen westlich von Burlington, kreuzen. Der nächste Fluß ist Siloa-Fluß, welcher sich
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50 Immigrations-Board. und Monroe. Andere Counties an dieser Linie liefern bedeutende Quantitäten Kohlen. Wenn die Minen entwickelt sind, wird der Vorrath sich unerschöpflich zeigen. Einige der Counties, als Des Moines, Henry, Jefferson, Wapello und Monroe besitzen einen großen Vorrath ausgezeichneter Bausteine. Die ersten hundert und dreißig Meilen von Burlington nach Chariton, Lucas County, sind abwechselnde Waldungen und Prairien. Jenseits dieser Strecke, in einer Länge von hundert und fünfzig Meilen, öffnet sich eine Strecke weiterer Prairie, die in allen Richtungen wellenförmig dahinrollt, soweit das Auge reicht. Schmale Gürtel Holzlandes, die die Ufer der zahlreichen Flüsse einfassen, sind selten außer Sicht. Es bedarf keiner prophetischen Begeisterung, hier, in der nächsten Zukunft, einen reichen, stark bevölkerten Theil des Staates zu sehen. Der Boden ist reich und von unerschöpflicher Fruchtbarkeit, und muß eine große Frucht und Getreide tragende Region werden, im selben Verhältniß wie seine Waiden jetzt unbegrenzt sind. Wenn wir dieser Bahn entlang reisen, kann man sich eine Vorstellung der Ableitungs-Canale der Wasser des Staates machen. Die drei Hauptströme Big Creek, Skunk und Big Cedar werden zwischen Burlington und Ottumwa, 75 Meilen westlich vom ersteren Platze, gekreuzt. Unweit Ottumwa kreuzen wir den Des Moines, in Monroe County einen andern Cedar Creek, und in einer weitern Reise White Breast in Lucas County. Der nächste Fluß von Wichtigkeit ist der Grand-Fluß, welchen wir in Union County überschreiten. Mehrere kleine Nebenflüsse desselben werden ebenfalls gekreuzt. Nahe der westlichen Grenzlinie von Union County passirt man den oberen Platte, und einige Meilen jenseits tritt man an das Ost-Nodawaythal. Verfolgt man dasselbe zwanzig Meilen, so gelangt man nach Nodaway-Station in Montgomery County, zweihundert und zwanzig Meilen westlich von Burlington. Hier kreuzt man den Ost-Nodaway, und indem man vier oder fünf Meilen weiter reist, gelangt man an den Mittel- und West-Notaway, unweit dem schönen Städtchen Villisica. Im selben County, eine kleine Strecke Weges weiter, kreuzt man die beiden Tarkios und erreicht den Ost-Nishnabotna bei Red Oak, zweihundert und vierzig Meilen westlich von Burlington. Von hier aus läuft eine Zweigbahn, welche ehe lang diesem herrlichen Gartenthale entlang, durch das südwestliche Iowa eine Länge von 50 Meilen nach Eastport im Missourithale, gegenüber Nebraska City, gebaut sein wird. Einige Meilen jenseits Red Oak überschreiten wir Walnut-Creek, und kommen in das angenehme kleine Thal des Indian-Flusses. Stromabwärts reisend gelangen wir, nachdem wir noch acht Meilen zurückgelegt haben, nach Emerson, wo wir den West-Nishnabotna, zweihundert und fünfzig Meilen westlich von Burlington, kreuzen. Der nächste Fluß ist Siloa-Fluß, welcher sich
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