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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 1)
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viii. Ein Geleitwort. und aufrichtig gemeint war, aber nur widerwillige Süßrederei und Fuchsschwänzerei zur Erreichung bestimmter Zwecke gewesen ist. Die Deutschen, welche - oft nur verlockt durch die Worte "Demokratie" und "Republik", denen die Ferne alles Schrille und Hersche genommen hatte, - dieses Land zu ihrer Heimath machten, welches wie eine schmeichelnde Luftspiegelung winkte und dessen tiefe Schatten in der Ferne nicht erkennbar waren, sie kamen nicht mit leeren Händen oder gar nackt wie der Eingeborene, sondern sogar der Aermste von ihnen brachte Gaben mit, geistig idealistische oder physische, durch welche die hier empfangenen Wohlthaten so ziemlich wett gemacht wurden. Und auch darum ist es gerade jetzt nothwendig, daß das Deutschamerikanerthum in allen seinen Gliedern sich seines Werthes bewußt bleibt, wozu auch die ehrende Erinnerung an das Wirken seiner Vorfahren gehört, und daß es sich unerschüttert seine Selbstachtung bewahrt. Im ganzen nur ein ziemlich mittelmäßiger Lobredner, fühlt Verfasser sich doch durch das Bewußtsein befriedigt, in seiner langjährigen Heimathstadt so Vieles gefunden zu haben, dem eine aufrichtige Anerkennung nicht versagt werden kann. Und was von Davenport gilt, das gilt mit gleichem Rechte von dem County Scott. Beide werden nie stillestehen, denn sie haben die Elemente für einen gedeihlichen Fortschritt in sich, welcher zu weiterer Größe führen muß. In dieser Erwartung und as einen Geschichtsbeitrag "den Alten zu ehre und der Jugend zur Lehre" empfiehlt diese erste in deutscher Sprache geschriebene Geschichte von Davenport und Scott County dem Wohlwollen seiner geehrten Leser Der Verfasser. [[image]]
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viii. Ein Geleitwort. und aufrichtig gemeint war, aber nur widerwillige Süßrederei und Fuchsschwänzerei zur Erreichung bestimmter Zwecke gewesen ist. Die Deutschen, welche - oft nur verlockt durch die Worte "Demokratie" und "Republik", denen die Ferne alles Schrille und Hersche genommen hatte, - dieses Land zu ihrer Heimath machten, welches wie eine schmeichelnde Luftspiegelung winkte und dessen tiefe Schatten in der Ferne nicht erkennbar waren, sie kamen nicht mit leeren Händen oder gar nackt wie der Eingeborene, sondern sogar der Aermste von ihnen brachte Gaben mit, geistig idealistische oder physische, durch welche die hier empfangenen Wohlthaten so ziemlich wett gemacht wurden. Und auch darum ist es gerade jetzt nothwendig, daß das Deutschamerikanerthum in allen seinen Gliedern sich seines Werthes bewußt bleibt, wozu auch die ehrende Erinnerung an das Wirken seiner Vorfahren gehört, und daß es sich unerschüttert seine Selbstachtung bewahrt. Im ganzen nur ein ziemlich mittelmäßiger Lobredner, fühlt Verfasser sich doch durch das Bewußtsein befriedigt, in seiner langjährigen Heimathstadt so Vieles gefunden zu haben, dem eine aufrichtige Anerkennung nicht versagt werden kann. Und was von Davenport gilt, das gilt mit gleichem Rechte von dem County Scott. Beide werden nie stillestehen, denn sie haben die Elemente für einen gedeihlichen Fortschritt in sich, welcher zu weiterer Größe führen muß. In dieser Erwartung und as einen Geschichtsbeitrag "den Alten zu ehre und der Jugend zur Lehre" empfiehlt diese erste in deutscher Sprache geschriebene Geschichte von Davenport und Scott County dem Wohlwollen seiner geehrten Leser Der Verfasser. [[image]]
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