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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 1)
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Die Gründer der Stadt. 83 geworden ist, daß Oberst Wm. Davenport, welcher nach Räumung des Forts im Mai 1836 nach dem Osten versetzt wurde, je ein besonderes Interesse an dieser Gegend genommen hat, scheint gar kein Grund vorhanden zu sein, den Anspruch George Davenport's als Namengeber unserer Stadt anzuzweifeln. 12. Kapitel. Die Gründer der Stadt. Von den acht Männern, welche in 1835 und 1836 durch die Anlegung der Stadt Davenport einen Theil der Geschichte des amerikanischen Mittelwestens haben machen helfen, sind es nur zwei gewesen, die an dem weiteren Aus- und Aufbau ihrer Schöpfung hervorragend mitgearbeitet haben. Diese waren Antoine LeClaire und George Davenport. Andere sind, nachdem sie nur transitorisch eine Rolle hier gespielt hatten, nach anderen Gegenden gegangen, und einige von ihnen scheinen nach Disponirung über ihren geschäftlichen Antheil kein weiteres Interesse an Davenport bekundet haben. Antoine LeClaire. LeClaire war ein Halbblut-Indianer. Die Lebensgeschichte dieses Mannes, der die Entwickelung des Mississippithalers aus dem Zustand der Wildheit bis zu einer beträchtlichen Blüthe gesehen und auch selber seinen guten Antheil daran genommen hat, wäre der Feder eines Fennimore Cooper oder Red Bluntley würdig gewesen. Ein Junge von französisch-indianischer Abkunft kam auf weitem Umweg aus dem Urwalde Michigan's durch die Sumpfgegenden, in denen später die Handelscentren Milwaukee und Chicago entstanden, durch Illinois und Missouri nach dem oberen Laufe des Vaters der Wässer und wurde ein Städtegründer. In der Schule des Lebens war er zu einem Mann gereift, der, was Umgangsformen betrifft, in der feinsten Gesellschaft seinen Platz hätte einnehmen können. Wo er als Knabe nichts als die ursprüngliche Einsamkeit gesehen hatte, die nur hie und da von einem kleinen Handelsposten belebt wurde, waren Flecken entstanden, die sich zu Städten entwickelten, und nicht die geringste unter diesen war Davenport, welches er hatte gründen und bauen helfen. Welche Gedanken mögen ihm gekommen sein, wenn er von seinem späteren hoch und herrlich gelegenen und das Mississippithal weit überschauenden Hause das geschäftige
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Die Gründer der Stadt. 83 geworden ist, daß Oberst Wm. Davenport, welcher nach Räumung des Forts im Mai 1836 nach dem Osten versetzt wurde, je ein besonderes Interesse an dieser Gegend genommen hat, scheint gar kein Grund vorhanden zu sein, den Anspruch George Davenport's als Namengeber unserer Stadt anzuzweifeln. 12. Kapitel. Die Gründer der Stadt. Von den acht Männern, welche in 1835 und 1836 durch die Anlegung der Stadt Davenport einen Theil der Geschichte des amerikanischen Mittelwestens haben machen helfen, sind es nur zwei gewesen, die an dem weiteren Aus- und Aufbau ihrer Schöpfung hervorragend mitgearbeitet haben. Diese waren Antoine LeClaire und George Davenport. Andere sind, nachdem sie nur transitorisch eine Rolle hier gespielt hatten, nach anderen Gegenden gegangen, und einige von ihnen scheinen nach Disponirung über ihren geschäftlichen Antheil kein weiteres Interesse an Davenport bekundet haben. Antoine LeClaire. LeClaire war ein Halbblut-Indianer. Die Lebensgeschichte dieses Mannes, der die Entwickelung des Mississippithalers aus dem Zustand der Wildheit bis zu einer beträchtlichen Blüthe gesehen und auch selber seinen guten Antheil daran genommen hat, wäre der Feder eines Fennimore Cooper oder Red Bluntley würdig gewesen. Ein Junge von französisch-indianischer Abkunft kam auf weitem Umweg aus dem Urwalde Michigan's durch die Sumpfgegenden, in denen später die Handelscentren Milwaukee und Chicago entstanden, durch Illinois und Missouri nach dem oberen Laufe des Vaters der Wässer und wurde ein Städtegründer. In der Schule des Lebens war er zu einem Mann gereift, der, was Umgangsformen betrifft, in der feinsten Gesellschaft seinen Platz hätte einnehmen können. Wo er als Knabe nichts als die ursprüngliche Einsamkeit gesehen hatte, die nur hie und da von einem kleinen Handelsposten belebt wurde, waren Flecken entstanden, die sich zu Städten entwickelten, und nicht die geringste unter diesen war Davenport, welches er hatte gründen und bauen helfen. Welche Gedanken mögen ihm gekommen sein, wenn er von seinem späteren hoch und herrlich gelegenen und das Mississippithal weit überschauenden Hause das geschäftige
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