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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 2)
Page 543
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Die Davenporter Turn-Gemeinde. 529 und Frauen, sowie durch die liberalen Geschenke der Geschäfts- und Privatleute zu einem Erfolg gemacht, daß sich ein Reinertrag von $6,400 ergab. Um jene Zeit war ein neuer guter Gemeingeist in All-Davenport gefahren oder der alte wiedererwacht, und auch die Turner standen unter seinem Einfluß. Der Erfolg der Fair hatte ihren Muth bedeutend verstärkt. Geld macht bekanntlich immer Muth. Der Gedanke an den Umbau wurde aufgegeben und ein vollständiger Neubau beschlossen, dessen Kosten, ohne Einrechnung des der Turngemeinde gehörigen und mit etwa $16,000 bewertheten Grundstücks auf $65,000 veranschlagt wurden, der jedoch infolge der Abänderungen und Erweiterungen des [[image]] Hilda Mueller. usprünglichen Bauplanes des Architekten F. G. Clausen auf ungefähr $90,000 zu stehen kam. Wie der Abschied von dem alten Turnerheim gefeiert, der Neubau von der Turnhallen-Baugesellschaft ausgeführt und die neue Turnhalle mit großartigen Festlichkeiten eingeweiht wurde, darüber wird in dem Kapitel der Chronik des Jahres 1887 und 1888 im folgenden Bande berichtet werden. Bei der Einweihungsfeier wurde dem Verein eine kostbare, wiederum von Frauen gestiftete Fahne geschenkt. Die Ueberreichung erfolgte durch Hilda Müller, welche bald darauf Frau Dr. Heinrich Matthey wurde. Im Jahre 1854 hatte ihre Mutter die erste Fahne dem Sprecher Gülich präsentirt. Diesmal vollzog die eindrucksvolle Ceremonie sich zwischen Tochter und Vater. Christian Müller, der Gründer des Vereins, war der derzeitige Sprecher der Turngemeinde.
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Die Davenporter Turn-Gemeinde. 529 und Frauen, sowie durch die liberalen Geschenke der Geschäfts- und Privatleute zu einem Erfolg gemacht, daß sich ein Reinertrag von $6,400 ergab. Um jene Zeit war ein neuer guter Gemeingeist in All-Davenport gefahren oder der alte wiedererwacht, und auch die Turner standen unter seinem Einfluß. Der Erfolg der Fair hatte ihren Muth bedeutend verstärkt. Geld macht bekanntlich immer Muth. Der Gedanke an den Umbau wurde aufgegeben und ein vollständiger Neubau beschlossen, dessen Kosten, ohne Einrechnung des der Turngemeinde gehörigen und mit etwa $16,000 bewertheten Grundstücks auf $65,000 veranschlagt wurden, der jedoch infolge der Abänderungen und Erweiterungen des [[image]] Hilda Mueller. usprünglichen Bauplanes des Architekten F. G. Clausen auf ungefähr $90,000 zu stehen kam. Wie der Abschied von dem alten Turnerheim gefeiert, der Neubau von der Turnhallen-Baugesellschaft ausgeführt und die neue Turnhalle mit großartigen Festlichkeiten eingeweiht wurde, darüber wird in dem Kapitel der Chronik des Jahres 1887 und 1888 im folgenden Bande berichtet werden. Bei der Einweihungsfeier wurde dem Verein eine kostbare, wiederum von Frauen gestiftete Fahne geschenkt. Die Ueberreichung erfolgte durch Hilda Müller, welche bald darauf Frau Dr. Heinrich Matthey wurde. Im Jahre 1854 hatte ihre Mutter die erste Fahne dem Sprecher Gülich präsentirt. Diesmal vollzog die eindrucksvolle Ceremonie sich zwischen Tochter und Vater. Christian Müller, der Gründer des Vereins, war der derzeitige Sprecher der Turngemeinde.
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