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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 2)
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Die Davenporter Turn-Gemeinde. 535 wurde im Dezember 1912 Adolph Schmidt von Denver, Colo., berufen. Schmidt reisignirte nach fünf Jahren, und Fritz P. Jacobi trat am 1. September 1917 das Amt als Turnlehrer an. Im Herbst 1917 bestand der Vorstand der Turngemeinde aus den folgenden Mitgliedern: Erster Sprecher William Siemsen, Zweiter Sprecher Georg Waldmann, Schriftwart Ludwig Berg, Rechnungsführer Hermann C. Petersen, Kassenwart Aug. F. Becker, Gesangswart Joseph Proske, Turnwarte Harvey Dau und John Mohr, Zeugwart Wm. Berger, Fahnenträger Clarence Schröder und Charles Bredfeldt, Beisitzer Harry A. Carstens und John Kinnemann. Der Vorort des "Oberen Mississippi Turnbezirks" befindet sich in diesem Jahre bei der Davenporter Turngemeinde, und aus deren Mitte sind die folgenden Beamten gewählt: Erster Sprecher Adolph Petersen, Zweiter Sprecher Gustav Donald, Protok. Schriftwart Herm. C. Petersen, Korresp. Schriftwart Ludwig Berg, Schatzmeister John Kinnemann, Turnwart Reinhard Wagner, Beisitzer C. D. E. Böhm, Alb. K. Fahrner und Alb. Raphael. Die Jahrhundertwende fand die Turngemeinde in einem äußerst blühenden Zustande. Die Zeit nahete heran, da die Turnhalle von der Baugesellschaft auf die Gemeinde übergehen sollte, und wo diese auch vor ihrem Goldenen Jubiläum stand. Die Fonds mußten durch außerordentliche Mittel aufgebessert werden. Seit mehr als einem Jahrzehnt hatte der Verein keine "Fair" gehalten, eine lange Schonzeit für die gabenstiftenden Freunde. Ende Oktober 1900 wurde die Veranstaltung eines Jahrmarkts beschlossen. Seine Dauer wurde auf die Tage vom 28. November bis 2. Dezember festgesetzt, aber er dauerte noch mehrere Tage länger bis zum vollen Ausverkauf. Der Jahrmarkt fand in der Freien Stadt "Krähwinkel" statt; als deren amtliche Würdenträger fungirten Burgermeister Oskar Köhler, Amtsrichter S. A. Finger, Schöffe Gustav Donald, Stadtschreiber Ignatz Schmidt, Polizeidiener H. Schlaphohl, Nachtwächter John Wunder, Gefängnißschließer Christ. Schneider, Stadtmusikus R. Reese, Stadträthe F. T. Blunck, Dr. C. Strohbeen und Hy. D. Schröder, Kämmerer Charles Hagemann, Lampenputzer Hy. Mundt, Flurschützen Ch. Hanssen, Charles und John Korn und Schulmeister Hy. Ditzen. Sie alle hielten gute Ordnung in der alterthümlichen Stadt, in deren Wein- und Bierstuben, Kaufläden, Schnurrpfeifereibuden und Plätzen ein reges Leben waltete. Auch ein "Krähwinkeler Amtsblatt" war da, welches vom Redakteur A. Richter
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Die Davenporter Turn-Gemeinde. 535 wurde im Dezember 1912 Adolph Schmidt von Denver, Colo., berufen. Schmidt reisignirte nach fünf Jahren, und Fritz P. Jacobi trat am 1. September 1917 das Amt als Turnlehrer an. Im Herbst 1917 bestand der Vorstand der Turngemeinde aus den folgenden Mitgliedern: Erster Sprecher William Siemsen, Zweiter Sprecher Georg Waldmann, Schriftwart Ludwig Berg, Rechnungsführer Hermann C. Petersen, Kassenwart Aug. F. Becker, Gesangswart Joseph Proske, Turnwarte Harvey Dau und John Mohr, Zeugwart Wm. Berger, Fahnenträger Clarence Schröder und Charles Bredfeldt, Beisitzer Harry A. Carstens und John Kinnemann. Der Vorort des "Oberen Mississippi Turnbezirks" befindet sich in diesem Jahre bei der Davenporter Turngemeinde, und aus deren Mitte sind die folgenden Beamten gewählt: Erster Sprecher Adolph Petersen, Zweiter Sprecher Gustav Donald, Protok. Schriftwart Herm. C. Petersen, Korresp. Schriftwart Ludwig Berg, Schatzmeister John Kinnemann, Turnwart Reinhard Wagner, Beisitzer C. D. E. Böhm, Alb. K. Fahrner und Alb. Raphael. Die Jahrhundertwende fand die Turngemeinde in einem äußerst blühenden Zustande. Die Zeit nahete heran, da die Turnhalle von der Baugesellschaft auf die Gemeinde übergehen sollte, und wo diese auch vor ihrem Goldenen Jubiläum stand. Die Fonds mußten durch außerordentliche Mittel aufgebessert werden. Seit mehr als einem Jahrzehnt hatte der Verein keine "Fair" gehalten, eine lange Schonzeit für die gabenstiftenden Freunde. Ende Oktober 1900 wurde die Veranstaltung eines Jahrmarkts beschlossen. Seine Dauer wurde auf die Tage vom 28. November bis 2. Dezember festgesetzt, aber er dauerte noch mehrere Tage länger bis zum vollen Ausverkauf. Der Jahrmarkt fand in der Freien Stadt "Krähwinkel" statt; als deren amtliche Würdenträger fungirten Burgermeister Oskar Köhler, Amtsrichter S. A. Finger, Schöffe Gustav Donald, Stadtschreiber Ignatz Schmidt, Polizeidiener H. Schlaphohl, Nachtwächter John Wunder, Gefängnißschließer Christ. Schneider, Stadtmusikus R. Reese, Stadträthe F. T. Blunck, Dr. C. Strohbeen und Hy. D. Schröder, Kämmerer Charles Hagemann, Lampenputzer Hy. Mundt, Flurschützen Ch. Hanssen, Charles und John Korn und Schulmeister Hy. Ditzen. Sie alle hielten gute Ordnung in der alterthümlichen Stadt, in deren Wein- und Bierstuben, Kaufläden, Schnurrpfeifereibuden und Plätzen ein reges Leben waltete. Auch ein "Krähwinkeler Amtsblatt" war da, welches vom Redakteur A. Richter
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