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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 2)
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Wachsthum und Modernisirung. 663 Davenport.... 265 für, 306 gegen die Vorlage LeClaire ...... 161 für, 56 gegen die Vorlage Princeton ..... 46 für, 16 gegen die Vorlage Pleasant Valley ... 59 für, 12 gegen die Vorlage Winfield ..... 23 für, 15 gegen die Vorlage Allen's Grove .... 5 für, 18 gegen die Vorlage Hickory Grove..... 29 für, 16 gegen die vorlage Liberty ...... 40 für, 11 gegen die Vorlage Blue Graß.... 1 für, 32 gegen die Vorlage Rockingham ..... 21 für, 4 gegen die Vorlage Buffalo ..... 19 für, 29 gegen die Vorlage -------------------------------------------------- 669 für, 515 gegen die Vorlage. Bemerkenswerth ist, daß Townships mit weit überwiegend amerikanischer Bevölkerung sehr starke Mehrheiten für das Gesetz abgegeben hatten, vielleicht weil sie den Davenportern die Gelegenheit nicht gönnten, in einer Schenke nach Belieben ein Schnäpschen zu kaufen, während auch unter dem neuen Gesetz auf Umwegen das Kaufen im großen, gallonenweise, gestattet blieb. Viele Wähler hatten auch aus Feigheit, eingeschüchtert durch ihre Geistlichen und gegen ihre innere Neigung für das Gesetz gestimmt. "Assume a virtue, if you have it not;" sagt Hamlet zur Königin, "Wenn du keine Tugend hast, so heuchle eine!" Das "Maine Law" verbot die Fabrikation und den Verkauf jeder Art von berauschenden Getränken im Staate. Ausgenommen waren Cider und Wein, die aus selbstgezogenen Früchten oder auch wilden Trauben hergestellt waren. Diese Getränke konnten in Quantitäten von wenigstens fünf Gallonen verkauft werden. Auch aus dem Auslande oder anderen Staaten konnten Weine und Spirituosen in ihren Originalgebinden in Iowa eingeführt waren, denn über solchen Handel hatte nur der Congreß die Autorität und dieser hat sehr lange gezögert, bis 1917, auf dieselbe zugunsten der Prohibitionsstaaten zu verzichten. Nach dem Gesetz konnten auch "für kirchliche, medizinische und mechanische Zwecke" kleinere Quantitäten gekauft werden; aber sie waren nur von zwei durch den County-Richter ernannte Agenten zu beziehen. Alle für gesetzwidrig verkaufte Spirituosen gemachten Zahlungen waren ungültig, und der Käufer war zur Rückforderung des Geldes berechtigt. Schuldforderungen konnten gerichtlich nicht eingetrieben werden. Gleich nach dem städtischen Wahlsiege der Temperenzler hatte der Stadtrath das alte strenge Sonntagsgesetz aufgefrischt, und besonders wurde das Schließen der Tanzhäuser, Schankwirthschaften und Braue-
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Wachsthum und Modernisirung. 663 Davenport.... 265 für, 306 gegen die Vorlage LeClaire ...... 161 für, 56 gegen die Vorlage Princeton ..... 46 für, 16 gegen die Vorlage Pleasant Valley ... 59 für, 12 gegen die Vorlage Winfield ..... 23 für, 15 gegen die Vorlage Allen's Grove .... 5 für, 18 gegen die Vorlage Hickory Grove..... 29 für, 16 gegen die vorlage Liberty ...... 40 für, 11 gegen die Vorlage Blue Graß.... 1 für, 32 gegen die Vorlage Rockingham ..... 21 für, 4 gegen die Vorlage Buffalo ..... 19 für, 29 gegen die Vorlage -------------------------------------------------- 669 für, 515 gegen die Vorlage. Bemerkenswerth ist, daß Townships mit weit überwiegend amerikanischer Bevölkerung sehr starke Mehrheiten für das Gesetz abgegeben hatten, vielleicht weil sie den Davenportern die Gelegenheit nicht gönnten, in einer Schenke nach Belieben ein Schnäpschen zu kaufen, während auch unter dem neuen Gesetz auf Umwegen das Kaufen im großen, gallonenweise, gestattet blieb. Viele Wähler hatten auch aus Feigheit, eingeschüchtert durch ihre Geistlichen und gegen ihre innere Neigung für das Gesetz gestimmt. "Assume a virtue, if you have it not;" sagt Hamlet zur Königin, "Wenn du keine Tugend hast, so heuchle eine!" Das "Maine Law" verbot die Fabrikation und den Verkauf jeder Art von berauschenden Getränken im Staate. Ausgenommen waren Cider und Wein, die aus selbstgezogenen Früchten oder auch wilden Trauben hergestellt waren. Diese Getränke konnten in Quantitäten von wenigstens fünf Gallonen verkauft werden. Auch aus dem Auslande oder anderen Staaten konnten Weine und Spirituosen in ihren Originalgebinden in Iowa eingeführt waren, denn über solchen Handel hatte nur der Congreß die Autorität und dieser hat sehr lange gezögert, bis 1917, auf dieselbe zugunsten der Prohibitionsstaaten zu verzichten. Nach dem Gesetz konnten auch "für kirchliche, medizinische und mechanische Zwecke" kleinere Quantitäten gekauft werden; aber sie waren nur von zwei durch den County-Richter ernannte Agenten zu beziehen. Alle für gesetzwidrig verkaufte Spirituosen gemachten Zahlungen waren ungültig, und der Käufer war zur Rückforderung des Geldes berechtigt. Schuldforderungen konnten gerichtlich nicht eingetrieben werden. Gleich nach dem städtischen Wahlsiege der Temperenzler hatte der Stadtrath das alte strenge Sonntagsgesetz aufgefrischt, und besonders wurde das Schließen der Tanzhäuser, Schankwirthschaften und Braue-
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